Samstag, 28. September 2013

Ladungssicherrung - Grundwerte

Moin moin meine lieben.

In dieser Lektion geht es um den Formschluss der Ladungssicherrung, umgangssprachlich LaSi.
Ich erkläre euch in dieser Lektion die Grundzüge, die man für jede Form der Ladungssicherrung benötigt. Um das alles zu erklären muss ich verdammt weit ausholen:

Die Erde Besitzt eine Gravitation, die Erdanziehungskraft. Diese Kraft wirkt mit 9,81 m/s². Junge junge, das ist aber eine sehr Trockene angabe. Diese ist aber fundamental wichtig denn es weist auf die Kraft hin, mit den etwas zu Boden fällt, wenn kein Luftwiederstand vorhanden wäre. 

Der einfachheithalber gehen wir immer von 10 aus. Für Physiker ist das eine Schande, für Berufskraftfahrer aber deutlich Verschmerzbar. Für die Berechnung mit Energie, Bewegung und Kraft brauchen wir aber einen anderen Wert mit dem Wir rechnen können.

Als erstes kommt einem da das Gewicht in den Sinn: Tonnen, Kilogramm und gramm. Da wir aber die oben besagte Anziehung haben können wir damit nicht rechnen. Was also tun?

 Der Entdecker der Anziehungskraft hat die Antwort. Isaac Newton entdeckte damals die heutige Anziehungskraft. Dazu eine Kleine Anekdote zur besseren Verständnis:


Eine kleine Anekdote über Isaac Newton:

Eines Tages saß ein Mann unter einem baum. Der Baum war aber nicht nur ein Baum, es war ein Apfelbaum und der Mann war nicht einfach nur ein Mann, es war der Physiker Isaac Newton. Er beobachtete den schönen Sommertag und genoß die Luft als ihm ein Apfel auf dem Kopf fiel. Er rieb sich im Kopf doch dann dachte er daran, was den Apfel wohl zu Boden fallen ließ. Diesen Effekt nannte er die Gravitation und im zuge seiner Studien entwickelte er ein Messsystem um die einzelnen Kräfte zu messen. Die Maßeinheit benannte er nach sich selbst. Er nannte sie Newton.


 Unsere Kraft die wir benötigen, nennt sich DekaNewton (daN). Diese entspricht der Gewichtskraft nach unten, also der Masse eines Objektes. Eigentlich errechnet man diese mittels der 9,81 m/s². Wir rechnen aber mit 10 und wandeln ganz einfach um, da dies so aussehen würde: x:10*10. Also würde dasselbe herauskommen. Da wir etwas Faul sind schreiben wir ganz einfach um: Kilogramm = daN

Beispiel:  10.000 Kg = 10.000 daN.

Manno man ist das Simpel, schon haben wir den ersten benötigten Wert zum Errechnen der LaSi.

Wie geht es nun weiter?

Wandeln wir diese nach unten ziehende Anziehung in eine Kraft um, so handelt es sich um 1. Wir sprechen hierbei von Fg. Dies bedeutet Force gewichtskraft. Force ist Englisch und heisst Kraft, also Die Kraft eines Gewichtes nach unten. Diese entspricht 100% also 1,0.

Wenn wir Fahren wirken sich die Gewichtskräfte natürlich auch auf die Ladung aus, welche uns immer Entgegenwirkt. Das bedeutet, wollen wir nach Vorne, will die Ladung nach Hinten, wollen wir Langsamer werden, Bremsen oder Rückwärtsfahren so will die Ladung nach vorne. Fahren wir nach Links, will sie nach Rechts, Fahren wir nach Rechts, will sie nach Links.

Physik ist eine irre Sache aber ich verrate euch woran das Liegt. Diesen Effekt nennt man das Gesetz der Trägheit. Dieses Naturgesetz bezieht sich auf die Gewichtskraft, also Fg, mit der ein Gegenstand nach unten wirkt. Ist diese Größer als die Beschleunigungskraft des Mitnehmers, so bleibt der Gegenstand an Ort und Stelle. Er ist also zu Träge um Mitzukommen. Wer mir nicht Glaubt oder nicht genau weiss was ich meine darf das ganze selbst einmal ausprobieren.


Hier ein kleiner Selbstversuch zur Trägheit:



Baut das ganze genau so auf. Wenn ihr jetzt schnell genug an der Tischdecke zieht, so wird das Glas auf dem Tisch bleiben, zieht ihr zu Langsam, so kommt das Glas einfach mit. Spätestens jetzt versteht ihr dieses Naturgesetz.

Jetzt Kommt noch die Bewegungsenergie dazu. Das ist die Energie, mit der ein Bewegter gegenstand in eine Bestimmte Richtung wirkt. Wenn wir Fahren gibt es davon 4 arten von Maximal wirkenden Fahrkräften die wir ebenfalls unterteilen:


Maximal auftretende Kräfte im Fahrbetrieb:

- 0,8 Fg In Fahrtrichtung, beim Bremsen
- 0,5 Fg Entgegen der Fahrtrichtung, beim Beschleunigen
- 0,5 Fg Nach rechts, in einer Linkskurve
- 0,5 Fg Nach links, in einer Rechtskurve

Aber: Bei KippgefährdeterLadung rechnet man +0,2 Fg (Bsp: 0,8Fg in Fahrtrichtung = 1,0 Fg)

Wie ihr sicher bemerkt habt habe ich direkt die Kräfte hinzugeschrieben. Diese sollte man unbedingt im Kopf haben. Diese sind Gottseidank leicht zu merken. Diese sind unheimlich Wichtig für die Berechnung von jeder Art der LaSi.


Das ist aber noch Lang nicht alles. Wer einmal etwas verschoben hat wird wissen, das dies Unterschiedlich Schwer ist, auch wenn das Gewicht vielleicht das selbe ist. Verschient man als beispiel ein Glas auf dem Tisch, so geht das Relativ leicht. Schiebt man hingegen ein Gleichschweres Glas auf einem Pappuntersetzer herum, so fällt einem auf, das geht erheblich schwerer. Das liegt an der Reibung.

Reibung ist der zweite wichtige Faktor, der in der LaSi immer benötigt wird. Aber was ist Reibung genau?
Nun, Reibung ist eine Microverzahnung, das bedeutet, winzigste teile verhaken sich ineinander und erschweren somit die Bewegung.

Ich zeige euch das Prinzip:




Diese Mikroskopisch kleinen Unebenheiten in Boden und Ladung verhaken sich ineinander und sorgen für den erhöhten Widerstand. Je größer die verzahnung, desto Höher ist der Reibwert.

Dieser Reibwert, auch Gleitreibbeiwert genannt, wird mit dem Buchstaben Mü bezeichnet, in der formel sieht das Zeichen dafür aus wie ein nach oben offenes q.

Da wir nicht genau wissen können, wie Hoch die verzahnung genau ist, wurde eine Tabelle erstellt, an der sich die gängigsten ablesen lassen. Diese Sieht so aus:




Wie ihr merkt gibt es hier wieder einen Schwall an werten. Diese werte stehen für den Abzug auf die Bewegungsenergie. Denn die Reibkraft wirkt der Bewegungskraft entgegen. Hat ein Gegenstand die Bewegungsenergie von 0,2 Fg und eine Reibkraft von 0,3, so kann sich der gegenstand durch diese Energie nicht Bewegen. Der größere wert gewinnt. Simpel, oder?

Da wir aber bei den Maximal auftreten Fahrkräften von 0,5 bis 0,8 Fg sprechen, reicht die Reibkraft nicht aus. Generell gilt:

Reibkraft alleine reicht als Sicherrung nicht aus!

Der Satz, die Ladung ist so schwer, die sichert sich selber, ist schlicht und einfach nicht wahr. ich komme darauf später noch einmal Zurück um es zu beweisen.


Jetzt kennen wir die Wichtigsten Werte die wir für die weitere Errechnung der LaSi benötigen.

Ich wünsche viel Spaß und Erfolg beim lernen.

Politik - Mutterschutzgesetz

Moin moin und hallo meine lieben.

In dieser lektion geht es um das Mutterschutzgesetz

Dieses Schutzgesetz bewahrt werdende Mütter in der Schwangerschaft und nach der Entbindung des Kindes vor einer Kündigung oder benachteiligung. Allerdings schützt es nicht nur die Mutter, sondern es nützt auch dem Vater des Kindes, allerdings etwas weniger. Darauf komme ich später noch einmal Zurück.

"Ich bin Schwanger, was nun?"

Was nun? Ich erkläre es euch.
Sobald die werdende Mama von ihrer Schwangerschaft erfahren hat, muss sie ihren Arbeitgeber unverzüglich, das bedeutet sobald sie es ganz sicher weiß, darüber informieren.

Der Arbeitgeber ist damit verpflichtet, die Schwangerschaft der Arbeitnehmerin dem Gewerbeaufsichtsamt zu melden. Das Gewerbeaufsichtsamt kontrolliert dann, das der werdenden Mutter keine Risiken innerhalb der Firma entstehen. Es kontrolliert die Firma auf die Einhaltung des Gesetzes und schützt die schwangere Arbeitnehmerin vor Gefahren, Überforderung und Gesundheitsschädigungen am Arbeitsplatz. Gleichzeitig wird sie aber auch vor Finanziellen Einbußen und dem Arbeitsplatzverlust bewahrt.

Junge, junge, der Gesetzgeber macht eine ganze menge zum Schutze des Arbeitnehmers. Aber der Arbeitgeber muss hier einiges bedenken. Gehen wir doch mal auf die Pflichten des Arbeitnehmers ein.

Wie wir alle Wissen werden Schwangere im Laufe der Schwangerschaft immer anfälliger für die verschiedensten Einflüsse. Zudem tragen sie ja jetzt ein Zweites Leben mit sich rum und ihre Anstrengung wächst dadurch sehr. Daher müssen sich werdende Mütter oft Ausruhen und können nicht die ganze Körperliche Arbeit leisten, die sie außerhalb der Schwangerschaft leistet. Also muss der Arbeitgeber etwas tun, um ihr diese Ruhemöglichkeiten zu geben und sie nicht zu sehr zu Belasten.

Der Arbeitgeber muss daher entsprechende Maßnahmen treffen, damit sie sich Ausruhen kann. Dazu zählen:

- Bequeme Sitzgelegenheiten
- Ein Ruheraum mit Liegegelegenheit
- Häufigere Pausen

Wenn man da einmal genauer drüber nachdenkt kann das ganz schön ins Geld gehen für den Arbeitgeber. Viele Arbeitgeber würden es also eher in Betracht ziehen, die werdende Mama durch eine andere Arbeitskraft zu ersetzen, um sich diese Kosten zu sparen. Aber zum Glück für die Arbeitnehmerin hat der Gesetzgeber sich einen Speziellen Schutz für Schwangere ausgedacht. Dem Arbeitgeber ist es nämlich verboten, die Schwangere Arbeitnehmerin zu entlassen. Dieses Kündigungsverbot gilt allerdings nur für den Arbeitgeber und gilt bis 4 monate nach der Entbindung. Allerdings ist die Arbeitnehmerin dann meistens wieder voll Einsatzfähig, ausser sie beantragt ihre Elternzeit.

Moment mal, was ist denn jetzt wieder eine Elternzeit?

Nun, die Elternzeit ist ein weiterer Schutz für die Eltern, und heisst eigentlich Erziehungszeit. Diese Zeit kann Mutter oder Vater beantragen und sie beträgt 12 Monate. Diese 12 Monate müssen allerdings nicht an einem Stück genommen werden, gilt aber auch nur für einen der beiden Elternteile. Allerdings lässt sich die Elternzeit aufsplitten. Dazu ein Beispiel zur verdeutlichung:


Beispiel Erziehungsurlaub:

Lisa ist Überglücklich nach der Geburt ihres Sohnes, jedoch möchte sie nicht nach 4 Monaten schon wieder direkt in die Arbeit. Sie beschließt sich also dazu, 4 weitere Monate Erziehungsurlaub zu nehmen.
Nachdem ihr Sohn 3 Jahre Alt wurde sollte er in einen Kindergarten kommen, allerdings ist noch kein freier Platz frei. Dieser wird erst in 7 Monaten frei. Da ihre Tagesmutter bereits gekündigt ist, nimmt sich Lisa ihre letzten 8 Monate Erziehungsurlaub, um ihren Sohn tagsüber zu betreuen.


 Jetzt wisst ihr was ich mit Aufsplitten meinte. Aber halt, war da nicht eben die Rede vom Vater?
Ja ganz genau, da Greift das Mutterschutzgesetz auch für den Vater. Dieser kann ebenfalls Elternzeit beantragen. Es gibt dafür zwei Möglichkeiten: Entweder nimmt einer der Eltern Alleine die 12 Monate oder die Eltern Teilen sich die Elternzeit. in dem Falle wird die Elternzeit sogar auf 14 Monate erhöht.

Dazu wieder ein Beispiel:

Lisa nimmt die ersten 4 Monate nach dem arbeitseintritt wieder Elternzeit. Als sie dann wieder Arbeiten möchte, jedoch noch keine Nanny gefunden hat, entschließt sich ihr Mann Steven dazu, sich 6 Monate Elternzeit zu nehmen. Als ihr Sohn dann 3 wurde, und kein Kindergartenplatz frei wurde, nimmt sich Lisa die letzten 4 Monate der Elternzeit um ihren Sohn zu betreuen. Damit haben die beiden die vollen 14 Monate ausgeschöpft.


Soviel also zur Elternzeit, aber hat man in der Zeit wirklich vollkommen frei?
Nicht ganz, die Maximale Arbeitszeit wird lediglich reduziert auf maximal 30 Stunden pro Woche.

Aber was ist mit der Finanzierung? Bekommt man während der Elternzeit nun auch den vollen Lohn?

Nicht ganz, innerhalb der Elternzeit bekommt der Elternteil, der die Elternzeit gerade beansprucht einen Ausgleich. Da die Arbeitszeit auf maximal 30 Stunden pro Woche eingedampft wird, wird auch der Lohn auf 65% eingedampft und Elterngeld genannt. Dieses Elterngeld beläuft sich auf Mindestens 300€ und auf Maximal 1800€. Dies ist jedoch Einkommensabhängig. Erst erscheint es relativ wenig, jedoch ist das Elterngeld komplett Steuerfrei und Abgabenfrei, also ein Netto-Betrag. Fassen wir einmal zusammen:


Elterngeld:

- beläuft sich auf 67% des Einkommens
- Mindestens 300€
- Maximal 1800€
- komplett Steuer- und Abgabenfrei


Kommen wir nun zu dem Beschäftigungsverbot für die werdende Mama. Es gibt verschiedene Bedingungen, womit das Beschäftigungsverbot beginnt. Wenn der Arzt der werdenden Mutter bescheinigt, das das Leben von Mutter oder Kind im zuge der Arbeit gefährdet ist, sie sich Gesundheitliche Schäden zuziehen können oder Folgeschäden entstehen können, so gilt für den Arbeitgeber ein Beschäftigungsverbot. Aber da ist noch vieles mehr, ich zähle sie hier einmal auf.


Die werdende mutter darf nicht beschäftigt werden wenn:

- sie nach dem Fünften Schwangerschaftsmonat durchgehend in einer stehenden Position arbeiten muss
- sie bei der Arbeit gefahr läuft, sich eine Berufskrankheit zuzuziehen
- bei Akkord oder Fleißarbeit
- Bei Mehr oder Nachtarbeit
- bei der Arbeit mit Gesundheitsgefährdenden Stoffen, dazu gehören:
           -> Gase
           -> Dämpfe
           -> Strahlen


Ein generelles Beschäftigungsverbot, auch wenn keine dieser bedingungen erfüllt sind, gilt für:

- Sechs wochen vor und bis zu acht Wochen nach der Entbindung
- Acht Wochen vor und nach der Entbindung von Frühgeburten
- Zwölf wochen vor und 8 Wochen nach der Entbindung bei Mehrlingsgeburten (Zwillinge, Drillinge usw.)



 Als letztes gehe ich auf das besondere kündigungsverbot ein. Das Kündigungsverbot des Arbeitgebers beginnt mit der bekanntwerdung der Schwangerschaft und endet 4 Monate nach der Entbindung des Kindes.


Man man man, das ist aber eine Ganze menge, aber im Grunde ist es das beste System um die werdende Mutter zu Schützen.

So das wars erstmal für den Mutterschutz, ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg beim Lernen.

Freitag, 27. September 2013

Politik - Arbeitszeitgesetz und Urlaubsgesetz

Moin moin und hallo meine lieben.

In dieser Lektion behandel ich das Arbeitszeitgesetz sowie das Urlaubsgesetz und erläutere die einzelnen wichtigen Punkte mit einfachen erklärungen.

Was ist das Arbeitszeitgesetz?

Das Arbeitszeitgesetz ist eine der Arbeitsschutzmaßnahmen des Gesetzgebers um den Arbeitnehmer vor Überanstrengung, Ausbeutung und Übermüdung zu schützen. Im Grunde ist es die Regelung von Arbeitszeiten, Pausenzeiten und Ruhezeiten für den Arbeitnehmer. Grenzen wir das ganze einmal in Kategorien ein.



Arbeitszeit:

Regelt die Tägliche und Wöchentliche Arbeitszeit. Die normale gesetzliche Arbeitszeit liegt bei 8 Stunden Täglich, diese kann aber um 2 Stunden verlängert werden, also auf 10 Stunden Täglich maximal. Dafür muss allerdings ein ausgleich stattfinden. Wöchentlich liegt die Arbeitszeit zwischen 40 und 50 Stunden, wobei alles über 40 Stunden wieder einen Ausgleich erfordert.


Pausenzeit:

Regelt die Tägliche Pausenzeit des Arbeitnehmers. Wenn die tägliche Arbeitszeit zwischen 6 und 9 stunden liegt so beträgt die Pause dafür 30 Minuten. Beträgt die Tägliche Arbeitszeit mehr als 9 Stunden, so sind dem Arbeitnehmer 45 minuten zu gewähren. Alles unter 6 Stunden täglicher Arbeitszeit benötigt keine gesetzliche Pause.


Ruhezeit:

Die Ruhezeit regelt die gesetzliche Ruhe des Arbeitnehmers zwischen zwei Arbeitstagen. Diese muss mindestens 11 Stunden betragen.


Sonn- und Feiertagsregelung:

An Sonn- und Feiertagen dürfen Arbeitnehmer generell nicht beschäftigt werden. Allerdings gibt es hierbei einige Ausnahmen, bei denen auch Sonntags gearbeitet werden muss, zum Beispiel in einer Gießerei, da die Öfen nicht für einen Tag abgeschaltet werden können. Jedenfalls muss in diesem Ausnahmefall ein Ausgleichstag gewährt werden und zwar innerhalb der nächsten 14 Tage.


Urlaubszeit:

 Pro Jahr müssen dem Arbeitnehmer mindestens 24 Tage Urlaub gestattet werden. Diese dürfen allerdings auch mehr betragen, aber nicht weniger.  Als Urlaubstage zählen hierbei nur Werktage, also keine Sonn- und Feiertage. Zu der gestattung von Urlaub muss ich noch einmal etwas weiter ausholen. Der Urlaub wird vom Arbeitgeber genehmigt, allerdings kann dieser eine Urlaubssprerre anordnen oder den Urlaub verweigern, wenn aufgrund eines Wichtigen Grundes nicht auf die Arbeitskraft des Arbeitgebers verzichtet werden kann. Allerdings muss der Arbeitgeber nach möglichkeit versuchen, sich den Urlaubswünschen des Arbeitnehmers zu richten.


Manno man, das war aber eine menge. hier gibt es aber noch etwas zu bedenken. das alles waren Maximalgrenzen, das bedeutet, mehr geht nicht. Weniger allerdings ist durchaus möglich.
Das bedeutet, wenn ein Arbeitgeber die Arbeitskraft nur für 7 Stunden benötigt, so kann dies im Vertrag festgelegt werden und er muss die Arbeitskraft nicht 8 Stunden Zwangsweise beschäftigen.

Dieses Gesetz hilft den Arbeitnehmern also, indem es ihn vor Überforderung, Überanstrengung, Übermüdung und Schützt vor extremen Überstunden.

Durchaus nützlich also.

Das war dann auch schon alles zum Arbeitszeitgesetz und ich wünsche viel Spaß beim lernen und viel Erfolg.



Lernmethoden - Wie lerne ich Effektiv?

Moin moin meine lieben Freunde der gepflegten Nachhilfe.

Häufig bekomme ich mit das verwundert gefragt wird, wie sich am effektivten lernen lässt um den Inhalt auch garantiert in die rübe zu bekommen. An dieser stelle möchte ich euch meine Methode zeigen und hoffe ihr lernt genauso gut mit dieser Methode wie ich es tue.

Nunja, lernen ist und bleibt lernen, eine tätigkeit die uns zwar Zeit nimmt aber unfassbar Wichtig und absolut nötig ist. Also müssen wir ab und an unseren inneren Schweinehund niederringen und uns hinsetzen und Lernen. Viele schaffen den Kampf gegen diesen Schweinehund aber erst, wenn sie bereits auf dem weg zur Schule sind und in einer halben Stunde eine Arbeit, Klausur oder Prüfung schreiben. Dann kann es unter Umständen schon mal ein wenig Eng werden.

Daher Empfehle ich folgendes.

Am effektivsten lernt man in einer entspannten Position, also im bequemen Sessel, Stuhl oder auf dem Bett. Ich persöhnlich bevorzuge meinen Sessel. Setzt euch hin und schaltet sämtliche Unnötigen Geräte ab und ja, dazu gehört auch das Handy und der Fernseher. Ich weiss, es gleicht heutzutage einem Mord, dem Handy das Lebenslicht auszuhauchen aber es ist nötig um die Konzentration zu wahren. Es geht um entspannung und gelassenheit. Daher empfehle ich grundsätzlich ein wenig gute Musik beim lernen zu Hören welche sich natürlich je nach Geschmack gestaltet. Allerdings sollte diese auch nicht zusehr ablenken.

Kommen wir zum wichtigsten: dem verinnerlichen der Inhalte

Wenn ihr mit meinen Nachhilfen arbeiten möchtet solltet ihr folgendes Parat haben:

- Ein Paar leere Zettel
- Einen Kugelschreiber
- Einen Bleistift
- Einen Textmarker

Diese bestandteile sollte man locker zusammenbekommen und immer Parat haben.

Allgemein gibt es für das lernen verschiedene Methoden:

- Akustisches Lernen (Tonband, Audiopodcast, etc)
- Visuelles Lernen (Lehrvideos und Textschriften)
- Praktisches Lernen (Beispiele und verdeutlichungen)

Diese Methoden sind die geläufigsten aber am effektivsten ist die Methode der Textschrift und Abschrift.

Ihr setzt euch also, entspannt euch und öffnet die gewünschte Nachhilfe. Nun gibt es erstmal einen überfluss an Daten und erklärungen. Ich versuche natürlich euch das so einfach wie möglich zu erklären aber verinnerlichen könnt ihr es nur selbst. Haben wir uns also für ein Thema entschieden lesen wir erstmal und machen einige Grobe Notizen. Nachdem wir einmal gelesen haben Schreiben wir die wichtigsten Textstellen in eigenen Worten heraus und fassen das in einen eigenen Text zusammen. Am schluss lesen wir den selbst erstellten Text und markieren alles wichtige. Noch einmal abgleichen, Fertig.

Ich verspreche euch, mit dieser Methode bekommt man den Lehrstoff am schnellsten in die Birne und verlieren diese Informationen nicht gleich wieder. Ihr werdet merken, es geht schnell und ist sehr Effektiv.

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig was von meinem geheimnis der Lehrmethodig verraten und ich hoffe ebenso das ihr den gewünschten effekt erzielt.

Viel Spaß beim Lernen und viel Erfolg.

Politik - Arbeitsschutz-Gesetz

Moin moin und Hallo meine Lieben.

In dieser Lektion zum Thema Politik geht es um das Arbeitsschutzgesetz, ihre ausmaße und was das überhaupt ist. Arbeitsschutz, jeder von uns hat das mit Sicherheit bereits einmal gehört.
Aber was ist das genau? Hierzu erst einmal eine kleine Definition:


Definition Arbeitsschutz:


Arbeitsschutz sind sämtliche Maßnahmen des Arbeitgebers, der Berufsgenossenschaft
und des Gesetzgebers, den Arbeitnehmer am Arbeitsplatz vor Gefahren, Unfällen, Schaden 
und Krankheit zu schützen.


Dröseln wir diese doch etwas trockene Definition einmal ein wenig auf.

Arbeitgeber, also die Firma, der Unternehmer oder die Gesellschaffter, haben dafür Sorge zu tragen,
das dem Arbeitnehmer, also dem einfachen Arbeiter, nichts Geschieht und dieser keinen Unnötigen
Gefahren ausgesetzt ist. Dies bewirkt dieser durch Schulungen, Seminare, Verordnungen und
Arbeitstechnische Schutzmaßnahmen.

Die Berufsgenossenschaft sorgt indirekt und direkt für den Schutz des einzelnen Arbeitnehmers durch
spezielle Versicherrung, abhaltung von Lehrgägen und Verhaltensmaßstäben innerhalb der Tätigkeits-
bereiche des Arbeitnehmers.

Der Gesetzgeber sorgt mittels festlegung von Strikten Gesetzen und Maßregeln dafür, das der Arbeitnehmer
sich keiner Gefahr aussetzt welche sich vermeiden Lässt. Mittels Gesetz und Verordnungen sorgt er dafür,
das der Arbeitgeber den einfachen Arbeiter nicht überstrapaziert, ausbeutet oder für Tätigkeitsfremde Arbeiten einsetzt.


Dies sind natürlich sehr grobe Angaben über die einzelnen Schutzgeber des Arbeitnehmers. Ich Liste euch hier einmal Sämtliche Tätigkeitsbereiche der einzelnen Kategorien auf, damit ihr alles nötige versteht.


Arbeitgeber:

- Erteilt Betriebsordnung
- Sichert mittels technischen Schutzmaßnahmen
- Kümmert sich um den Wissensstandard der Arbeiter über die Tätigkeiten
- Bildet die Arbeiter weiter mittels Seminaren
- Kontrolliert die Schutzmaßnahmen der Arbeiter
- Stellt sicher, das keine Unnötigen Gefahren entstehen
- Schult die Arbeiter auf neue Tätigkeiten ein
- Einhaltung der Arbeitsschutz und Arbeitszeitgesetze


Berufsgenossenschaft:

- Erlässt Tätigkeits- und verhaltensregeln
- Veranstaltet auffrischungs- und Weiterbildungsseminare und Schulungen
- Versichert den Arbeitnehmer
- Kontrolliert die Arbeitsplätze auf Sicherheit
- Kontrolliert regelmäßig die einhaltung
- Gibt freiwillig ausführbare zusatzsicherrungsmaßnahmen bekannt


Gesetzgeber:

- Erlässt Gesetze zum Schutz der Arbeiter
          -> Arbeitsschutzgesetz
          -> Arbeitszeitgesetz
          -> Urlaubsgesetz

- Kontrolliert die Einhaltung der Gesetze


Puh, das ist aber ein ganzer Haufen, aber im Grunde lässt sich das ganz einfach Merken mittels Kategoresierung in Drei verschiedene Arten des Arbeitsschutz:

Drei Arten des Arbeitsschutz:

-> Gesetze und Verordnungen
-> Praktische Schutzmaßnahmen
-> Bildungs-Schutzmaßnahmen


Hui, so lässt sich das ganze viel leichter merken. jetzt muss man nurnoch an eine dieser Arten denkt und schon fallen einem sämtliche unterkategorien ein wenn man sich folgendes Bild verinnerlicht:



Manno man, sind das viele Pfeile, schaut man  aber genauer hin so erkennt man das extrem einfache Prinzip mitdem sich der Komplette Arbeitsschutz merken lässt sofern man die drei oberbegriffe kennt.



In den folgenden Lektionen gehe ich ganz Präzise auf die einzelnen Schutzarten des Gesetzgebers ein und erkläre euch das Arbeitszeitgesetz und das Bundes Urlaubsgesetz.

Viel Spaß beim lernen und viel Erfolg.

Donnerstag, 26. September 2013

Speditionslehre - Sparten der Spedition

Moin moin und Hallo meine lieben.

In dieser Lektion geht es um die verschiedenen Sparten und Arten der Speditionen.

Tatsächlich hat jede Spedition für sich einen eigenen Fachbereich.
Keine Spedition der Welt betreibt ALLE arten der Spedition.
Also unterteilen sich die Speditionen in verschiedene Bereiche.

Zählen wir diese doch einmal auf und schauen uns selbige direkt noch genau an.



Internationale Speditionen:

Diese Speditionen kümmern sich um Internationale Transporte.
Sie wickeln den Zoll ab, beschaffen die nötigen Dokumente und Lizenzen.
Diese Speditionen sind meist auch gleichzeitig eine Container Speditionen
oder Seehafen-Speditionen.


Seehafen-Spedition:

Diese Speditionen Agieren meist als Internationale Spedition und kümmern
sich um den korrekten Schiffstransport, den richtigen Ankunftshafen und
um die korrekte weiterfuhr der Güter.


Binnenschiffs-Spedition:

Diese arte der Spedition befasst sich mit dem Nah-Schiffsverkehr und sorgt für
die korrekten Routen der BinnenSchiffe und den Korrekten weitertransport.


Luftfracht Spedition:

Diese Spedition sorgt sich um die korrekte Lieferung der Ware mittels Flugzeugen
und weiterführenden Transporten. Sie kümmern sich um Zollpapiere und sorgen
für die Sicherheit der Ware.


Kraftwagenspedition:

Die wohl geläufigste Spedition kümmert sich um den Nationalen oder
Internationalen Transport von Gütern mittels Kraftwagen, also Lkw´s.
Sie kümmern sich um die Routenplanung, die Organisation sowie die Umschläge.
Oft sind diese Speditionen kombiniert mit anderen Speditionen und werden oft
für den Weitertransport geordert. Diese Spedition ist die Flexibelste.


Nahverkehr Spedition:

Diese Spedition ist meistens eine Distributionslogistik. Sie kümmert sich um die
Verteilung von Waren an verschiedene Empfänger und kümmert sich so gesehen
um den Transport innerhalb eines gewissen Nahverkehrs um die Spedition herum.


Sammelgut Spedition:

Diese Spedition ist oftmals kombiniert mit der Nahverkehrsspedition.
Sie kümmert sich um die abholung und die verteilung von Sammelgut
und sorgt meistens auch für eine Kommissionierung der Güter.


Möbel Spedition:

Diese Spedition kümmert sich um den Transport von Privatgütern und
Wohnungseinrichtungen und sorgt für den Reibungslosen Umzug und
Umschlag der Möbel.


Lagerhalter Spedition:

Diese Art der Spedition ist meist einkombiniert in eine der anderen Speditionsarten.
Sie sorgt für eine Gute Lagerhaltung, Umschlag und Kommissionierung. Sie kümmern
sich ausserdem noch um den Qualitätserhalt der Güter.


Gefahrgutspedition:

Diese Spedition kümmert sich um den Transport von gefährlichen Gütern, um den
Sicheren Transport und um die einhaltung sämtlicher beförderungsvorschriften von
Gefahrgut.


Projektspedition:

Diese art der Spedition führt Spezialtransporte durch und sorgt für einen sicheren Ablauf
sowie die organisierung der richtigen Papieren und genehmigungen.


Kurierdienste:

Diese Spedition kümmert sich um die zulieferung von Paketen, sendungen und Post
an Privatkunden und/oder Gewerblichen Kunden.


Express Speditionen:

Diese Speditionen kümmern sich um dringende Ware wie zum Beispiel Frischware,
Pharmaprodukteoder Photoarbeiten.


Paketdienste:

Diese Kurierspedition kümmert sich hauptsächlich um die Zustellung von kleinen bis
Mittelgroßen Paketen an Privat oder Gewerbspersonen.


So meine lieben, das ist ein ganz schöner haufen. Sich das zu merken ist jetzt nurnoch Fleißarbeit.
Beachtet meine Lernhilfe und meine Tipps zum korrekten Lernen und ihr könnt euch das alles merken.

Viel Erfolg beim lernen.






Speditionslehre - Arbeitsbereiche des Spediteurs

Moin moin und hallo meine lieben.

In dieser Lektion gehen wir auf die vielen verschiedenen Arbeitsbereiche des
Spediteurs ein.

Ein Spediteru Organisiert den Transport, soviel wissen wir bereits, aber in welchen Bereichen Arbeitet der Spediteur eigentlich? Reicht er den Auftrag so gesehen nur weiter oder steckt da viel mehr hinter.
Eins sei vorweg gesagt, da steckt einiges hinter.

Nun, der Spediteur Organisiert, hierfür Arbeitet er in der Beschaffung der Aufträge. Sind auch mal Spezielle Kundenwünsche vorhanden wie zum Beispiel ein Schwertransport, agiert der Spediteur auch als Kundenberater. Der Spediteur muss auf spezielle Kundenwünsche eingehen. Verlangt der Kunde als beispiel eine Zwischenlagerung, so dient der Spedituer auch Hiermit. Verlangt der Kunde eine Verteilung oder Sammelgut verteilung so dient der Spediteur auch damit. Auch mit Selbsteintritt oder Fixxkostenplanung kann der Spediteur dienen.
Er Plant und Organisiert den Transport und besorgt die notwendigen Dokumente und Zollbescheinigungen.
Zudem kann der Spediteur auch Qualitäts und Mangelkontrollen durchführen. Auch falls ein Kunde mal nicht Zahlt arbeitet der Spediteur, in diesem Falle im Inkasso bereich.
Als letztes sorgt der Spediteur noch für den Umschlag der Ware, das heisst er bewegt es innerhalb eines Betriebseigenen Bereiches in die entsprechende Verteilung.

Man, das ist aber eine ganze Menge, woher kommt das?
Nun, das ist zurückzuführen auf die Ausweitung des Marktes. Immer mehr Speditionen fingen an, weitere Dienstleistungen anzubieten. Nach und nach zogen die meisten Speditionen nach um Wettbewerbsfähig zu bleiben.

Wollen wir diese ganzen Aufgaben doch einmal zusammenfassen:

- Organisierung
- Planung
- Beschaffung
- Selbsteintritt
- Beratung
- Lagerung
- Sammelgut
- Umschlag
- Dokumentenbeschaffung
- Zollabfertigung
- Inkasso arbeiten
- Qalitätskontrollen
- Schadenskontrollen

Soviel zum "Sofa-Spediteur", die Jungs haben einiges zutun. Allein sich das alles zu merken ist schon Schwer.
Aber wenn wir diese bereiche Durchgehen merken wir uns diese ganz Schnell.

Viel Erfolg beim Lernen.



Speditionslehre - Speditionsvertrag und Frachtvertrag

Moin moin und Hallo meine lieben.

In dieser Lektion dreht sich alles um Speditions- und Frachtvertrag, also Spediteure und Frachtführer.

Beginnen wir mit dem Frachtvertrag und dem Frachtführer.

Hierzu erläutere ich euch erst einmal Den Frachtführer und den Frachtvertrag an sich. Hier eine kleine Definition:

Definition Frachtführer:

Der Frachtführer transportiert das fremde Gut gegen entgelt
von A nach B und liefert das Gut beim Empfänger ab.

Was heisst das jetzt genau? Nun, das aufzudröseln ist ein leichtes da es sich selbst erklärt. Der Frachtführer bewegt beziehungsweise liefert ein Fremdes gut. Fremdes Gut bedeutet im einzelnen ein Gut von einer weiteren Partei. Hierzu ein Beispiel:

Beispiel Frachttransport:

Die Firma Wagner beauftragt uns mit einem Transport von 30 Paletten Backwaren zu einem Verteilungsbetrieb.

Wir transportieren in diesem Falle das Fremde Gut, die 30 Paletten, zu dem Empfänger und erhalten eine Bezahlung dafür.

Noch einmal zum Mitschreiben,
Der Frachtführer ist verpflichtet:

- Das Fremde Gut zu Transportieren
- Das Gut beim Empfänger abzuliefern

Das ist ja nicht viel, das lässt sich leicht Merken.
Die Vorraussetzung dafür, ist der Frachtvertrag, welcher mit dem Frachtführer ausgehandelt wird.

Das war im Grunde schon alles was den Frachtführer betrifft, kommen wir nun zu dem Speditionsvertrag und dem Spediteur.  Anfangen werde ich wieder mit einer kleinen Definition zum Spediteur.


Definition Spediteur:

Der Spediteur besorgt / Organisiert den Transport,
er ist der Vermittler. Das heisst, er ist nicht der Transporteur.

Was folgern wir daraus? Nun, der Spediteur Organisiert nur den Transport, er führt ihn nicht selbst durch. Zur allgemeinen Verständnis hier ein Beispiel:

Beispiel Spediteur:

Die Firma Wagner beauftragt uns, einen Transport von 30 Paletten Backwaren zu einer Verteilerfirma zu Organisieren.

Jetzt merkt ihr vielleicht bereits den Unterschied. Organisation hat nichts mit dem Transport an sich zu tun. Wir als Spediteur würden jetzt einen Unternehmer anrufen, und mit ihm einen Frachtvertrag aushandeln und somit den Transport Organisieren. Die Ware an sich haben wir allerdings nicht gesehen und dies ist auch nichtmal nötig.

Eigentlich heißt dieser Spediteur "Klassischer" Spediteur, was aufgrund des Wechsels von Spedition zu Logistik so ist. Mittlerweile haben sich allerdings begriffe wie "Couch Spediteur" oder "Schreibtischspediteur"eingebürgert.

Der Spediteur geht also mit dem Kunden einen Speditionsvertrag ein. Ist das eigentlich immer so?

Nein!

Es gibt gewisse ausnahmen, so dass der Spediteur keinen Speditionsvertrag eingeht sondern einen Frachtvertrag, und somit der Frachtführer ist und als solcher behandelt wird.

Von diesen Ausnahmen gibt es drei verschiedene.

Selbsteintritt:
 Der Spediteur Transportiert das Gut selber und mit eigenen Lkw´s und Fahrern.

Sammelgut:
 Der Spediteur fährt Sammelgut, das heisst er Organisiert viele Transporte mit demselben versender und   unterschiedlichen Empfängern oder vielen Versendern und demselben Empfängern.

Fest- oder Fixxpreisvereinbarung:
 Handelt der Spediteur einen Fest oder Fixx preis für eine bestimmte Route oder einen Bestimmten bereich aus, so gilt der Spediteur ebenfalls als Frachtführer.

Wenn eine oder mehrere dieser vorraussetzungen erfüllt werden, so ist der Spediteur wie ein Frachtführer zu behandeln und schließt einen Frachtvertrag ab, statt einem Speditionsvertrag. Somit gilt der Spediteur als Frachtführer von Absender bis Empfänger.

Fassen wir die Unterschiede noch einmal zusammen:



Das war doch ganz einfach oder? Aber ein letztes habe ich noch für euch das ihr euch merken müsst:

Bei Verträgen sind immer Zwei Vertragspartner beteiligt. Diese differenzieren sich bei diesen zwei verträgen.
Die Verträge werden geschlossen zwischen:

Speditionsvertrag:
        -> Versender
        -> Spediteur

Frachtvertrag
        -> Absender
        -> Frachtführer

Zwischen diesen muss differenziert werden!

So meine Lieben jetzt wissen wir alles über Speditions und Frachtvertrag.

Viel Erfolg beim Lernen.






Speditionslehre - Güterkraftverkehr -> Gewerblicher Güterkraftverkehr

Wiedermal hallo meine lieben.

Jetzt dreht sich wieder alles um den Güterkraftverkehr aber mit der Spezialisierung
auf den "Gewerblichen" Güterkraftverkehr.

Um in das Thema einzusteigen hier erstmal eine kleine Definition von Güterkraftverkehr allgemein:

Definition Güterkraftverkehr:

Güterkraftverkehr ist die Geschäftsmäßige oder entgeltliche Beförderung von Gütern
mit Kraftfahrzeugen, die einschließlich ihrer Anhänger ein höhres zulässiges Gesamtgewicht als 3,5t haben.

Puh, das ist aber eine sehr trockene Definition, dröseln wir das ganze einmal auf:

Mit dieser Definition ist im Grunde gemeint, das jeglicher Transport/Beförderung von Gütern mit Fahrzeugen die eine höhere zGG (zulässiges Gesamt Gewicht) als 3,5t haben. Entgeltlich heisst hierbei Für einen Kunden, also Gewerblich und Geschäftsmäßig heisst innerhalb oder außerhalb der eigenen Firma.
Also wird hier differenziert zwischen Werksverkehr und Gewerblichen Güterkraftverkehr.

In dieser Lektion gehen wir auf den entgeltlichen, also Gewerblichen Güterkraftverkehr ein.

Nehmen wir hierzu wieder eine kleine Definition zu rate:

Definition Gewerblicher Güterkraftverkehr:

Gewerblicher Güterkraftverkehr ist der entgeltliche Transport von Eigenen Gütern, Fremden Gütern oder der Transport von Gütern zwischen zwei Fremdparteien.


Dies bedeutet im Grunde nichts anderes aber was ist alles hier gemeint?
Im Grunde ist damit jeder Transport von Gütern gemeint, für welchen wir eine bezahlung erhalten.
Dieser Transport muss natürlich einige vorraussetzungen erfüllen. Als erster tritt hierfür der Unternehmer an sich an. Dieser benötigt das so genannte "Road Package".

Road Package:

Das Road Package ist die f´gesamte Unternehmerprüfung welche folgendes Prüft:

- Zuverlässigkeit
- Finanzielle Zuverlässigkeit
- Fachkunde

Besteht der Unternehmer sämtliche Prüfungen so darf dieser den Gewerblichen Transport von Gütern veranlassen oder ausführen.

Die nächste unbedingt nötige vorraussetzung für den Gewerblichen Transport ist die ernennung eines Verkehrsleiters. Dieser weist die Fahrer ein in bereichen der Technik, vorschriften, Betriebsordnung, Ladungssicherrung und Schutzmaßnahmen. Der Verkehrsleiter übernimmt eine hohe verantwortung, da er für dies alles zuständig ist es zu Prüfen und zu verordnen. Diese Aufgabe kann der Unternehmer selbst übernehmen, meistens wird hierfür jedoch ein speziell geschulter Kraftverkehrsmeister eingestellt. Dies sichert einerseits den Unternehmer ab und gibt ihm mehr Zeit für die Leitung.

Als nächstes benötigt der Unternehmer eine Transporterlaubnis. Diese gibt es in zwei Varianten.

- Nationale Transporterlaubnis (Innerhalb Deutschlands = Rosa)
- EU- Transporterlaubnis (Inner- und Außerhalb Deutschlands aber innerhalb der EU = Blau)

Die Erlaubnis ist absolute Pflicht innerhalb des Gewerblichen Güterkraftverkehrs. Ausnahme bildet da nur der Werksverkehr, auf welchen ich in selbiger Lektion eingegangen bin.

Als letztes wird noch eine Gemeinschaftslizenz benötigt welche benötigt wird um in nicht EU Staaten zu Fahren wie zum Beispiel der Schweiz, die Türkei oder Russland.

So jetzt kann es aber losgehen oder?

Nein!

Zusätzlich benötigt der Unternehmer noch eine Güterschadenhaftpflichtversicherrung, welche ihn gegen Güterschäden die innerhalb des Transportvorgangs entstanden sind ab. Beim Gewerblichen Güterkraftverkehr ist diese Versicherrung absolute Pflicht.

Jetzt haben wir alles was wir benötigen.

Fassen wir noch einmal zusammen:

Folgendes wird für den gewerblichen Güterkraftverkehr benötigt:

- "Road Package"
        -> Zuverlässigkeitsprüfung des Unternehmers
        -> Finanzielle zuverlässigkeitsprüfung des Unternehmers
        -> Fachkundprüfung des Unternehmers

- Verkehrsleiter
        -> Übernimmt weisungen der Fahrer
        -> Weist fahrer in Ordnungen, LaSi, Schutz und Gefahrenmaßnahmen ein
        -> Prüft regelmäßig Einhaltung

- Transporterlaubnis
         -> Nationale Erlaubnis (Rosa = Innerhalb Deutschlands)
         -> EU-Erlaubnis (Blau = In- und Außerhalb Deutschlands)
         -> Gemeinschaftzlizenz (Weiss = In- und Außerhalb der EU)

- Güterschadenhaftpflichtversicherrung
         -> Schutz vor kosten von Transportschäden

So jetzt wisst ihr was der Gewerbliche Güterkraftverkehr ist und was dafür nötig ist.

Viel erfolg und Spaß beim lernen.














Speditionslehre - Güterkraftverkehr -> Werksverkehr

Hallo meine lieben!

Heute geht es um den Güterkraftverkehr welchen wir in zwei kategorien unterteilen:

- Werksverkehr
- Gewerblicher Güterverkehr

Als erstes werde ich auch den Werksverkehr eingehen und euch stück für stück alles genauestens
erklären und erläutern. Wichtige bereiche werden entsprechend Markiert.

Werksverkehr:

Der Werksverkehr von Gütern beschreibt den Transport aller eigener Güter innerhalb und außerhalb der Firma. Hier kann man schnell durcheinander kommen daher hier eine kleine Definition:

Definition Werksverkehr:

Werksverkehr ist der Transport von eigenen Gütern und 
Waren unter benutzung von Eigenen mitteln zu eigenen 
Betrieben.


Ihr merkt, hier ist häfig die Sprache von "Eigenen" Dingen. dies stimmt auch zu 100%

Der Transport erfolgt unter zuhilfenahme von eigenen, also Betriebsinternen mitteln, und umfasst nur eigene, also Betriebsangehörige Waren und Güter. Das bedeutet es fließt kein Geld, es ist im Grunde nur ein hin und herbewegen von Dingen die einem selbst gehören wie, um das Prinzip zu verdeutlichen, wenn ich all meine DvDs einpacke und in meine neue Wohnung befördere. Dies ist natürlich nichts Gewerbliches und kein Güterkraftverkehr jedoch verdeutlicht es das Prinzip. Um das ganze nochmals im Gewerblichen sinne zu verdeutlichen hier ein Beispiel:

Beispiel Werksverkehr:

Die Firma Vitakraft hat in einer ihrer Produktionsstätten ein Tierfuttermittel hergestellt und transportiert dieses Futter nun mit einem eigenem Lkw und einem eigenem Fahrer zu der Betriebsinternen Abfüllanlage.

Es bedeutet also: Wir bewegen uns nur innerhalb der Firma, ohne eine Bezahlung oder einen Kunden.

Kommen wir nun zu den einzelnen Punkten die für den Werksverkehr nötig und wichtig sind.

Wichtige daten:

- Transport von eigenen Gütern
- Transport mit eigenen Fahrzeugen
- Transport mit eigenen Fahrern (*)

Das sind die wichtigsten merkmale. Ihr habt sicher die Markierung bei den Fahrern bemerkt. Dies erkläre ich Hier:

(*) = Unter eigenen Fahrern versteht man mittlerweile auch Leiharbeiter, sofern der generelle Fahrer nicht einsetzbar ist aufgrund von Krankheit oder behinderung. Dann darf für diese Zeit auch ein Framd- oder Leiharbeiter als eigener Fahrer angesehen werden.

Das war aber noch lange nicht alles. Werksverkehr besitzt auch eine andere gesetzliche Regelung um das ganze einfacher zu halten als den Gewerblichen Transport von Gütern.
Werksverkehr unterliegt zum einem einer Meldepflicht bei der BAG, der Bundes Agentur für Güterkraftverkehr, welche nach der Meldung den Werksverkehr im "Werksverkehrsregister" eingetragen wird.

Da es sich um den Transport von eigenen Gütern handelt ist auch keine Güterschadenhaftpflichtversicherrung notwendig. Was für ein langes Wort, aber was ist das und wieso braucht man die innerhalb des Werksverkehrs nicht?

Nun, diese Güterschadenhaftpflichtversicherrung ist als versicherrung für den Kunden aber auch für den Spediteur vorgesehen. Stellt euch einmal vor, ihr Transportiert eine Wagenladung Laptops oder Fernseher und durch eine scharfe Bremsung oder einen Unfall gehen einige davon Kaputt. Um jetzt den Ruin des Betriebes abzuwenden gibt es diese Pflichtversicherrung. Diese schützt den Spediteur in solchen Schadensfällen. Nützlich oder? aber wieso benötigt man nicht zwangsweise eine im Werksverkehr?

Ganz einfach, es handelt sich ja um eigene Waren. Also um waren die einem selbst gehören. Und wie man mit seinen eigenem Eigentum umgeht ist genauso egal, als würde in China ein Sack Reis umfallen. Nützlich wäre die versicherrung, ist aber keine Pflicht.

Als letzten Punkt haben wir die Transporterlaubnis. Normalerweise benötigt man für den Transport von Gütern eine Transport-Erlaubnis. Für den werksverkehr ist das innerhalb Deutschlands allerdings nicht nötig. Man benötigt diese erlaubnis erst wenn man seinen Werksverkehr ins Ausland verschieben möchte oder muss.


Fassen wir Zusammen:

Werksverkehr ist:


- Der Transport von:
            -> Eigenen Gütern
            -> Eigenen Lkw´s
            -> Eigenen Fahrern

- Meldepflicht bein der BAG -> Eintragung ins Werksverkehrsregister

- Keine Güterschadenhaftplichtversicherrung notwendig

- Erlaubnisfrei (Innerhalb Deutschlands)






















Mittwoch, 25. September 2013

Keine Angst, jetzt setzt es Nachhilfe!

Hallo meine lieben Freunde der Schlechten Noten.

Ich bin Nachhilfe-Man und ich bin hier um euch zu helfen eure Noten zu verbessern.
Demnächst werden hier diverse Nachhilfekurse nach und nach erscheinen welche ihr im rechten Menüreiter aussuchen könnt. Euch wird alles Schritt für Schritt erklärt und Gezeigt.

Mit Bildern, ausführlichen erklärungen und vereinfachungen.

Ich werde auf folgende Themen in dieser Reihenfolge eingehen:

- Mathematik -> Spezialisierung Prozentrechnung, Brüche, Dreisatz und Teilrechnung
- Ladungssicherrung -> Spezialisierung Formschluss, Schwerpunkt und Zurrmittel
- Speditionslehre -> Spezialisierung Wirtschaft, HGB, Verkehrsträger und Güterkraftverkehr
- Politik -> Spezialisierung Ausbildungsvertrag, Arbeitsvertrag, Geschäftsfähigkeit und Verträge

So das ist eine kleine Liste von themen die ich als erstes angehen werde, nach und nach kommen mehr Themen dazu. Wer ebenfalls einen Beitrag leisten will, also selbst einen Nachhilfekurs in einem Fachbereich Posten möchte soll mich bitte Anschreiben.

So das ist erstmal das erste und Ich wünsche euch allen viel Spaß und erfolg beim Lernen.